Dienstag, 24. Mai 2011

Gera Powertriathlon

Am 22.05.2011 um 9:00 Uhr viel für mich der Startschuss für die Triathlon-Saison 2011. Erstmals wählte ich als Einstieg die olympische Distanz. Als der Startschuss ertönte legte ich in gewohnter Art und Weise,  lag nach 200m noch an der ersten Position. Leider merkte ich dann doch das mir die Kraft fehlte um ein gutes Schwimmen ab zu liefern. Ich wechselte wenige Sekunden hinter Marcus Wöllner (Mein BL-Team Kameraden) und versuchte auf den ersten 3 Runden auf ihn auf zu fahren, was mir auch zum Anfang gelang. Nach ca.30 km ging mir wie gewohnt die Puste aus und ich musste auf der anspruchsvollen mit vielen Wende bestückte Radstrecke reißen lassen. Ich fokussierte mich auf den abschließenden Lauf, da die 4 mal 1000 am Donnerstag ganz gut waren. Die ersten 600m liefen ganz i.O. ich verzichtete auf Wasser um meinen Laufrhythmus nicht zu stören doch keine 200m später sollte sich diese Entscheidung rechen. Ich bekam fürchterliche Krämpfe in den Oberschenkeln und es ging nichts mehr. Ich überlegte ob ich aufgeben sollte, aber das hätte ich meinem Ego meinen Eltern und den Kids unserer Trainingsgruppe die Klasse angefeuert haben nicht anbieten dürfen. Also beendete ich den Wettkampf auf Platz 22 in 2:12,48. Somit war ich zu mindestens so schnell wie am Ende der letzten Saison das macht Hoffnung auf die Saisonentwicklung.      

Sonntag, 1. Mai 2011

Platz 6. beim Jena Duathlon

Am 01.Mai 2011 fand in Jena die 23.Auflage des Jena Duathlons statt. Ich wollte diesen Wettkampf als Formtest nutzen um zu kontrollieren an welchen Baustellen ich noch arbeiten sollte. Daher meldete ich mich über die Sprintdistanz 5km Laufen -20km Rad - 2,5 km Laufen. Um 11.50 Uhr erhalte der Startschuss durch das Ernst-Abbe Stadion und 82 Athleten plus einige Staffel wurden auf die Reise geschickt. Ich versuchte gleich mich in die erste Gruppe einzuordnen was auch am Anfang gut funktioniert. Nach 2km musste ich dann doch dem schnellen Tempo Tribut zahlen und konzentrierte mich auf mein Tempo. Die Anfeuerungen von Thomas & Anita mit: "Sebastian du siehst noch locker aus" gingen runter wie Öl und pushten für das anstehende Radfahren. Also rein in die Wechselzone die etwas chaotisch war, da in manche Rad-ständer kein Rennrad rein passte. Daher konnte ich mein Rad nicht so schön platzieren wie sonst und musste einen kleinen Bogen laufen. Also raus aus der Wechselzone rauf auf den Bock, noch den Zuruf von Jens "Der Radfahrer vor dir ist einer von einer Staffel" verarbeiten und los ging die "wilde Fahrt". Auf der einseitig gesperrten Hauptstraße jagte ich nun der dem zweiten Wechsel entgegen, immer vorangetrieben durch die zahlreich aus Gera angereisten Zwötzener Trainingskameraden/ -innen und den größer werdenden Abstand zu meinen Verfolgern  . Beim abbiegen von der Pendelstrecke passierte mir dann leider ein grober Fahrfehler, ich bin zu schnell in die Kurve gebogen und durch die querenden Gleise schafte ich es nicht mein Rad zu verlangsamen. Die bittere Folge: ich streifte den linken Bordstein, verlor die Kontrolle über mein Rad und stürzte auf den Fußweg. Ich sprang wieder auf mein Rad doch die Kette ist durch den Sturz abgesprungen was weitere Sekunden kostete. Mit Wunden am Ellenbogen,Knie Rücken und dem flöten gegangenen Rhythmus kam ich in die Wechselzone und versuchte wenigstens noch was zu retten. Jedoch war die Luft raus keine Motivation mehr. Am Ende war ich 6. bei den Jedermännern und insgesamt 9.. Eigenes Fazit: Die Form beim Laufen ist schon ganz Ok, es fehlt noch an der Härte und Duathlon ist nicht mein Ding da fehlt das Schwimmen